Philatelistenzeitschriften befassen sich mit dem Briefmarkenankauf

Das Sammeln von Briefmarken steht im Vordergrund des Interesses eines jeden Briefmarkensammlers. Viele von uns, die sich heute nicht mehr näher mit dem Sammlen der kleinen Kunstwerke befassen, haben in ihrer Jugendzeit das eine oder andere Album mit Briefmarken angelegt.

Immer mehr Menschen sehen in ihrem Hobby aber auch eine Möglichkeit etwas Geld zu verdienen, etwa wenn Stücke aus einer nicht mehr so verfolgten Sammlung verkauft werden sollen, oder gar die ganze Sammlung aufgelöst werden soll. Natürlich gibt es auch professionelle Händler, die täglich dem Geschäft vom Briefmarkenankauf nachgehen. Magazine im Philatelistenbereich befassen sich immer wieder mit dem Thema Bewertung Briefmarken und geben Tipps und entsprechende Ratschläge.

Mit diesen Artikeln zielt man natürlich auch auf ein weniger professionelles Publikum, das im Bereich einer Briefmarkenauktion noch nicht so viele Erfahrungen gemacht hat. Die Verfasser wollen den unerfahrenen Händlern aufzeigen, worauf sie beim An- und Verkauf achten sollen und welches die Tricks sind, auf die man allenfalls hereinfallen könnte. Während sich also das Interesse von Lesern einer Philatelistenzeitschrift vom reinen Sammeln, hin zum Tausch und Verkauf bewegt hat, erfreuen sich die Zeitschriften seither einer stetig wachsenden Lesergemeinschaft. Trotz elektronischer Konkurrenz im Briefverkehr, bei dem Briefmarken ja nicht von Nöten sind, hat die Laune der Sammler und die Anzahl der Neuerscheinungen nicht gelitten. Im Gegenteil: Briefe mit einer schönen Briefmarke und einem besonderen Stempel ragen heutzutage um so mehr aus der Masse der auf dem Postweg beförderten Postsendungen.

Tatsächlich scheint die Philatelie auch als Anlage zu dienen. Selbst während Finanzkrisen erfreut sich diese großer Beliebtheit, wie auch Philatelistenzeitschriften feststellen, wenn sie über eine Briefmarkenauktion berichten. Gemäß einer Umfrage glauben die meisten Sammler an die Werterhaltung ihrer Sammlung und sehen im Briefmarkenankauf und Verkauf großes Investitionspotential. Natürlich seien Sammler, die schon über längere Zeit den Markt beobachten gegenüber Einsteigern klar im Vorteil. Auch hier soll die Berichterstattung in Zeitschriften dazu dienen, die Neulinge vorzubereiten. Briefmarken zu sammeln könne nämlich eine ausgesprochene Herausforderung sein, wie erst vor kurzem ein Autor in seinem Bericht über das neue Hobby Briefmarkenankauf geschrieben hatte.

Eine Briefmarkenauktion lebt also nicht nur vom Tausch der Sammler, sondern lockt vermehrt Händler an, die ihrer Tätigkeit professionell nachgehen und damit ihren Lebensunterhalt bestreiten wollen. Um auch unerfahrene Leser auf den Handel vorzubereiten, befassen sich Philatelistenzeitschriften vermehrt mit diesem Thema und geben kostbare Tipps und Ratschläge im Umgang bei einer Briefmarkenauktion. Vielleicht wäre es an der Zeit, das verstaubte Album aus dem Büchergestell zu klauben und es entweder selber an einer Auktion zu verkaufen, oder es einem Sammler zu überlassen. Durchaus möglich, dass sich der eine oder andere Schatz darunter befindet.


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